Trommel-Strahlanlage

Einsatzmöglichkeiten von AGTOS-Trommel-Strahlanlagen (Typ TS)


Es handelt sich um höchst moderne Maschinen nach einem alten, bewährten Prinzip. Aufgrund vieler neuer technischer Details überzeugen die neuen Trommel-Strahlanlagen von AGTOS.

Für die Bearbeitung von Schüttgütern ist dieser Anlagentyp ideal. Gegenüber dem weit verbreiteten Muldenbandprinzip ergeben sich wichtige Vorteile: da die Trommel aus einem Teil gefertigt ist, werden Übergänge von beweglichen zu festen Maschinenteilen vermieden. Es wird daher verhindert, dass Teile eingeklemmt werden. Zudem können Trommeln leichter restlos entleert werden, was eine doppelte Bearbeitung einzelner Werkstücke verhindert.

Aus Gründen der Verschleißfestigkeit wird gelochter Manganstahl verwendet. Die Größe der Löcher richtet sich nach den Dimensionen der Werkstücke sowie nach der Körnung und Menge des abfließenden Strahlmittels. Konstruktiv ausgeklügelte Vorrichtungen begünstigen die Durchmischung der Teile.

Trommel-Strahlanlagen Produktprogramm

 

Die Bestimmung des geeigneten Maschinenkonzeptes richtet sich unter anderem nach Ihren Werkstücken, der geforderten Leistung und nicht zuletzt auch nach Ihren Vorstellungen hinsichtlich eines optimalen Produktionsablaufes.

Technische Daten TS 50 TS 150 TS 300 TS 500
Trommelvolumen (l) 50 150 300 500
Hochleistungsturbine (Menge) 1 1 1 1 oder 2
Hochleistungsturbine (kw) 7,5 bis 15 bis 22 bis 30
Strahlmittelbeförderung Schnecke Schnecke Schnecke Schnecke
max. Raumdiagonale der Werkstücke (mm) 150 400 450 450
Patronenfilteranlage (Standard) PF 4-04 PF 4-06 PF 4-09 PF 4-09 oder PF 4-12
Volumenleistung der Patronenfilteranlage (m3/h) 1250 2000 2600 2600 oder 4500

Falls die Aufgabenstellung mit einer Standartmaschine nicht zu lösen ist, bieten wir Ihnen ein maßgeschneidertes Maschinenkonzept an.

Bitte richten Sie Ihre detaillierte Anfrage an uns. Unser erfahrenes Team wird Ihnen gern weiterhelfen.

Betriebsablauf bei Trommel-Strahlanlagen


Die Werkstücke befinden sich in einem werksüblichen Behälter. Dieser wird in einen Beschicker gestellt oder direkt entleert. Der Beschicker wird angehoben und gelangt so vor die Maschinentür, die sich sofort öffnet. Angekommen auf der richtigen Höhe, schwenkt der Beschicker und entlädt die Werkstücke in die Trommel. Dieser Vorgang kann, angepasst an die Empfindlichkeit der Werkstücke, sehr behutsam erfolgen. Die Steuerung kann per SPS vorgegeben sein, oder manuell erfolgen. So werden Beschädigungen verhindert. Die Trommel befindet sich zu diesem Zeitpunkt in der Beladeposition. Vor dem Strahlprozess schließt sich die Maschinentür und die Trommel schwenkt in eine ideale Position vor die Hochleistungsturbine. Gleichzeitig dreht sie sich um die eigene Achse.

Der Strahlprozess beginnt und währt solange, bis alle Werkstücke gut durchmischt und rundum gestrahlt wurden. Die Strahlkammer ist innen mit Materialien ausgekleidet, die eine hohe Standfestigkeit gegenüber dem Stahlstrahlmittel aufweisen. Die Primärauskeidung im direkten Strahlbereich der Hochleistungsturbinen besteht aus hochfesten, austauschbaren Stahlplatten. Während des Strahlvorgangs bleibt die Tür dicht verschlossen und kann erst wieder geöffnet werden, nachdem die Strahlkammer staubfrei ist. Dies dauert ca. 10-15 Sekunden. Der beim Strahlen entstehende Staub wird während des Strahlprozesses durch einen leichten Unterdruck abgesaugt und in der zugehörigen Filteranlage separiert.

Nach dem Strahlprozess schwenkt die Trommel in die Entladeposition. Auch hier kann mittels einer dosierten Entleerung die Menge der Werkstücke und die Intensität der Entleerung definiert werden. Die gestrahlten Werkstücke gelangen auf eine Siebförderrinne, die sie vom restlichen Strahlmittel trennt und in bereitstehende Werkstücksammelbehälter transportiert.

Referenzen zu Trommel-Strahlanlagen

Kundendienst